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DE
Sta
Stillborn : Roman
Stavaric, Michael, 2006Akadgym Salzburg | |
Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-7017-1440-7 |
Verfasser | Stavaric, Michael
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Systematik | DE - Erzählende Dichtung |
Schlagworte | Frauenbild, Krimi |
Verlag | Residenz Verl. |
Ort | Salzburg |
Jahr | 2006 |
Umfang | 171 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Michael Stavaric |
Annotation | Innerer Monolog, der das Dilemma der weiblichen Hauptfigur widerspiegelt. (DR) Die Textsortenbezeichnung "Roman" dürfte wohl auf verkaufstechnische Überlegungen zurückzuführen sein, in literaturtheoretischer Hinsicht ist sie verfehlt - es handelt sich großteils um einen inneren Monolog. Großteils, denn hin und wieder wird die weibliche Hauptfigur auch aus der Außenperspektive gezeigt. Diese Figur, Elisa Frankenstein, dürfte auf pathologische Weise mit sich selber nicht eins sein: "Sie fährt, du, sie, du", heißt es etwa am Anfang des letzten Satzes. Beruflich steht Elisa, eine keineswegs unwiderstehliche Frau, vor einem Dilemma: Einerseits muss sie als Maklerin Wohnungen erfolgreich vermitteln, andererseits liebt sie kaum etwas so sehr wie Wohnungen, die leer stehen. Als wegen mehrerer Brandstiftungen Fahndungen eingeleitet werden, wird der Leser gewiss auch Elisa verdächtigen. Myteriös ist außerdem: In ihrer Vergangenheit geschah anscheinend etwas Schreckliches, woran sie sich nicht erinnern kann. Wie viele Verbrechen auch immer Vergangenheit und Gegenwart der Handlung bilden, sie sind wenig mehr als ein Hintergrundrauschen. Der Text hat keine Höhepunkte. Das Gefühl der meisten LeserInnen wird denn auch zwischen Langeweile und Unsicherheit changieren. Die Unsicherheit betrifft dabei die Frage, was tatsächlich geschieht und geschehen ist. Diese Frage nähren noch die allerletzten Worte, "es geht immer irgendwie weiter, es passiert, nichts passiert, es ist nie etwas passiert". Diese und ähnliche Formulierungen repräsentieren das Leitmotiv der Totgeburt (vgl. Buchtitel!). Die Hauptfigur ist denn auch kinderlos. *bn* Andreas Freinschlag |
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